Diagnose: Demenz –“ was nun?
Die Diagnose Demenz ist für viele ein Schock. Auf die Betroffenen und ihre Angehörigen kommen große Belastungen zu. Aber –“ es gibt viele Hilfsangebote.
Wir beraten Sie gerne zum Leben mit der Demenz-Diagnose, zu verschiedenen Pflegemöglichkeiten sowie zu spezialisierten Beratungs- und Unterstützungsangeboten für demenzkranke Personen und ihre Angehörigen.
Demenz hat viele Seiten
Demenz ist eine der häufigsten Krankheiten älterer Menschen. Dabei ist Demenz ein Überbegriff für Krankheiten, bei denen geistige Funktionen –“ also Wahrnehmen, Denken und Erinnern –“ eingeschränkt sind. Am häufigsten ist die Alzheimer-Demenz.

Zu Hause, in einer Wohngemeinschaft oder im Pflegeheim
Menschen mit Demenz fällt es schwer, den Alltag zu bewältigen. Viele einfache Tipps können das Leben im eigenen Zuhause vereinfachen: zum Beispiel, dass der Kamm gut sichtbar immer am selben Platz liegt. Vielleicht passt zu Ihnen oder Ihrem Angehörigen auch eine Tagespflege? Dort können Menschen mit Demenz sicher und selbstbestimmt den Tag verbringen. Oft ist auch eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz die geeignete Wohnform oder in späteren Phasen ein spezialisiertes Pflegeheim.
Gemeinsam mit Demenz umgehen
Einen geliebten Angehörigen durch die Demenzphasen zu begleiten ist schwer. Wie kann man mit dem demenzerkrankten Vater umgehen, der auf einmal Falsches behauptet, wütend und ruhelos ist? Und wer soll für ihn Entscheidungen treffen, wenn er es eines Tages nicht mehr selbst kann? Fragen Sie uns, wie Sie mit Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung rechtzeitig die Weichen stellen. Wir unterstützen pflegende Angehörige, die sich um Demenzkranke kümmern –“ in emotionalen und praktischen Fragen sowie zu Leistungen der Kranken- und Pflegekassen.
2 – Kriterien der Pflegebedürftigkeit
Sind Menschen durch eine oder mehrere körperliche, geistige oder seelische Erkrankung in ihren Fähigkeiten und ihrer Selbständigkeit eingeschränkt und bedürfen deshalb der Hilfe durch andere, gelten sie als pflegebedürftig. Dauert der Hilfebedarf voraussichtlich länger als sechs Monate an, können sie...
Weiterlesen Informationsblatt Nr. 2 (145 kB)3 – Herausforderung Demenz
Demenz ist der Oberbegriff für Erkrankungsbilder, die mit einem Verlust der geistigen Funktionen wie Denken, Erinnern, Orientierung und Verknüpfen von Denkinhalten einhergehen. Sie ist eine Störung der Leistungsfähigkeit des Gehirns. Die Demenz gehört zu den häufigsten Krankheitsbildern im Alter. Neben...
Weiterlesen Informationsblatt Nr. 3 (211 kB)4 – Angebote zur Unterstützung im Alltag
Durch Angebote zur Unterstützung im Alltag sollen Pflegebedürftige ebenso wie pflegende Angehörige und andere, nahestehende Pflegende unterstützt und entlastet werden. Bei häuslicher Pflege besteht bei allen Pflegegraden (1 – 5) ein Anspruch auf einen Entlastungsbetrag von 131 € monatlich. Wo...
Weiterlesen Informationsblatt Nr. 4 (89 kB)9 – Tagespflege/Nachtpflege
Pflegebedürftige Menschen haben die Möglichkeit einen Teil des Tages außerhalb der Häuslichkeit betreut zu werden. In diesem Fall kann für diese Zeit auf eine sogenannte teilstationäre Versorgung zugegriffen werden. Der Anspruch auf Tagespflege ist zeitlich nicht begrenzt. Eine Tagespflege kann...
Weiterlesen Informationsblatt Nr. 9 (180 kB)10 – Geriatrische Tagesklinik
Im Anschluss an eine vollstationäre Behandlung oder anstelle eines Krankenhausaufenthaltes (für zu Hause wohnende behandlungsbedürftige Personen), kann die Therapie in einer geriatrischen Tagesklinik in Anspruch genommen werden. Die Tagesklinik ist auch dann sinnvoll, wenn eine Entlassung in die häusliche Umgebung...
Weiterlesen Informationsblatt Nr. 10 (36 kB)24 – Vorsorgevollmacht, Betreuungs-/ Patientenverfügung
Ein Unfall, ein Schlaganfall, eine Operation oder andere Ereignisse können jeden unerwartet treffen und zu Situationen führen, in denen nicht mehr eigenverantwortlich gehandelt und sinnvoll entschieden werden kann. In diesen Fällen können auch Familienangehörige nur mit Vollmacht entscheiden und handeln....
Weiterlesen Informationsblatt Nr. 24 (209 kB)25 – Gesetzliche Betreuung
Eine gesetzliche Betreuung kommt in Betracht, wenn ein volljähriger Mensch vorübergehend oder auf Dauer wegen einer psychischen Erkrankung oder einer geistigen, seelischen oder körperlichen Beeinträchtigung nicht mehr in der Lage ist, für persönliche Angelegenheiten ganz oder teilweise zu sorgen. Als...
Weiterlesen Informationsblatt Nr. 25 (76 kB)27 – Beratung und Hilfe bei Gedächtnisstörungen im Alter
Unter Gedächtnis- und Orientierungsstörungen leiden zunehmend mehr Menschen im höheren Lebensalter. Diese Störungen können unterschiedliche Ursachen haben. Erhöhte Aufmerksamkeit ist geboten, wenn jemand auf Grund von Gedächtnis- und Orientierungsproblemen im Alltag nicht mehr zurechtkommt, zunehmende Konzentrationsstörungen oder Schwierigkeiten mit neuen...
Weiterlesen Informationsblatt Nr. 27 (127 kB)29 – Wohngemeinschaften für Menschen mit (und ohne) Demenz
Ambulant betreute Wohngemeinschaften stellen eine Alternative zur Versorgung Pflegebedürftiger, insbesondere demenziell erkrankter Menschen, dar. Wohngemeinschaften sind keine Pflegeheime oder stationären Einrichtungen. Die Bewohnenden leben dort zur Miete in einer eigenen, gemeinsam genutzten Wohnung zusammen. Die Betreuung und Pflege werden durch...
Weiterlesen Informationsblatt Nr. 29 (102 kB)29a – Checkliste Wohnumfeld für Menschen mit Demenz
Die Checkliste stellt beispielhaft Möglichkeiten vor, wie Wohnungen an die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz angepasst werden können. Das Wohnumfeld/ die Wohnung sollte hierbei weitgehend auf die persönlichen Fähigkeiten des demenziell erkrankten Menschen unter Einbeziehung der räumlichen Gegebenheiten abgestimmt werden....
Weiterlesen Informationsblatt Nr. 29a (226 kB)30 – Checkliste Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz
Die Checkliste kann als Hilfestellung bei der Auswahl einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft (WG) genutzt werden. Auch wenn nicht immer alles umzusetzen ist, können Angehörige erheblichen Einfluss auf die Versorgungsqualität in der WG nehmen. Die Checkliste finden Sie hier sowie rechts an...
Weiterlesen Informationsblatt Nr. 30 (149 kB)31 – Begutachtungsrichtlinien Pflegegrade
Bei der Begutachtung der Pflegebedürftigkeit wird die Selbständigkeit eines Menschen in sechs Lebensbereichen –“ Modulen- beurteilt: Modul 1: Mobilität Modul 2: Kognitive und kommunikative Fähigkeiten Modul 3: Verhaltensweisen und psychische Problemlagen Modul 4: Selbstversorgung Modul 5: Bewältigung von und selbständiger...
Weiterlesen Informationsblatt Nr. 31 (291 kB)