Pflegestützpunkte helfen in Berlin

Viele alte oder behinderte Menschen brauchen Pflege. Das heißt, sie brauchen Hilfe. Zum Beispiel beim Waschen oder beim Essen. Oder wenn sie einkaufen gehen. Dafür gibt es viele unterschiedliche Hilfen. Die Pflegestützpunkte erklären diese Hilfen. Die Pflegestützpunkte beraten, welche Hilfen zu Ihnen passen oder zu der kranken Person aus Ihrer Familie. Sie können dort viele Fragen stellen. Die Pflegestützpunkte sind in allen Berliner Bezirken. Die Hilfe dort kostet nichts. Sie können uns anrufen oder vorbeikommen. Wir besuchen Sie auch zu Hause.

Pflege zu Hause

Um Hilfe zu bekommen, braucht man einen Pflegegrad. Es gibt den Pflegegrad von 1 bis 5.
Je höher die Zahl ist, desto mehr Hilfe bekommt der Mensch.
Wenn Sie oder jemand aus Ihrer Familie Hilfe brauchen, stellen Sie einen Antrag bei der Pflegekasse.
Dann kommt der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) zu dem Menschen nach Hause und bestimmt den Pflegegrad.
Dann kann jemand aus der Familie die Pflege übernehmen oder ein Pflegedienst.
Bei einem Pflegedienst arbeiten Krankenpfleger und Altenpfleger.
Pflegedienste kommen nach Hause und helfen.
Es gibt viele Dinge, die das Leben zu Hause leichter machen.
Zum Beispiel ein Rollstuhl oder ein Pflegebett.

Downloads zum Thema Pflege zu Hause

 

Wohnen zu Hause / Barrierefrei Wohnen im Alter

In der Wohnung fallen alte oder kranke Menschen manchmal hin.
Es gibt Hilfe, damit das nicht passiert.
Zum Beispiel kann man Teppiche wegräumen oder das Bad umbauen.
Wenn alte Menschen außerhalb der Wohnung Termine haben, kann ein Helfer mitkommen.
Zum Beispiel zum Arzt.

Downloads zum Thema Wohnen zu Hause / Barrierefrei Wohnen im Alter

 

Sozialleistungen

Pflege kostet Geld.
Wenn man einen Pflegegrad hat, zahlt die Pflegekasse.
Manche Hilfen bezahlt auch die Krankenkasse.
Wenn das Geld der Pflegekasse nicht reicht, muss man das eigene Geld für die Pflege ausgeben.
Und wenn die Kinder genug Geld haben, müssen sie auch bezahlen.
Wenn keiner genug Geld hat, zahlt das Sozialamt.
Das heißt Hilfe zur Pflege.

Downloads zum Thema Sozialleistungen

 

Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuung

Wenn Menschen nicht mehr selbst entscheiden können, muss jemand anderes entscheiden.
Sie können aufschreiben, wer entscheiden soll.
Zum Beispiel soll die Tochter entscheiden.
Das heißt Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung.
Sie können auch festlegen, welche Behandlung Sie im Notfall im Krankenhaus möchten.
Und welche Sie nicht möchten. Das heißt Patientenverfügung.
Zum Beispiel steht dort: Wenn ich nicht mehr selbst atmen kann, möchte ich nicht an eine Maschine angeschlossen werden.

Downloads zum Thema Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuung

 

Unterstützung für pflegende Angehörige

Oft pflegt jemand aus der Familie.
Zum Beispiel pflegt die Frau ihren Mann.
Oder der Sohn pflegt die Mutter.
Das ist sehr anstrengend.
Deshalb gibt es viele Hilfen, damit diese Menschen zum Beispiel in Urlaub fahren können.

Downloads zum Thema Unterstützung für pflegende Angehörige

 

Demenz

Demenz ist eine Krankheit.
Viele alte Menschen haben sie.
Menschen mit Demenz vergessen viel.
Sie brauchen viel Hilfe.
Sie können zu Hause wohnen oder mit anderen zusammen.
Zum Beispiel in einer Wohngemeinschaft.

Downloads zum Thema Demenz

 

Stationäre Pflege

Alte Menschen können im Altersheim oder Pflegeheim wohnen.
Wenn es alleine in der Wohnung zu schwer ist.
Damit man ein gutes Heim findet, gibt es viele Tipps.
Die Menschen in den Pflegestützpunkten erklären sie gerne.

Downloads zum Thema Stationäre Pflege

 

Pflege schwerstkranker und sterbender Menschen

Manche Menschen sind sehr schwer krank.
Sie haben große Schmerzen und werden bald sterben.
Dann gibt es Hilfe, damit sie nicht leiden müssen.
Diese Hilfe heißt Palliativmedizin.
Es gibt sie zu Hause, im Krankenhaus, im Pflegeheim oder im Hospiz.
Hospize sind extra für Menschen, die bald sterben.
Dort sollen sie sich wohl fühlen und in Frieden sterben können.

 

Betreutes Wohnen

Viele alte Menschen brauchen viel Hilfe.
Sie können in ein Seniorenwohnhaus ziehen.
Dort ist alles für alte Menschen vorbereitet.
Es gibt zum Beispiel überall Aufzüge.
Es gibt auch Häuser, in denen es zusätzlich besondere Hilfen gibt.
Zum Beispiel einen Hausmeister oder Krankenpfleger.
Alte Menschen können auch in einer Wohngemeinschaft wohnen.

Downloads zum Thema Betreutes Wohnen

 

Wohngemeinschaften für Menschen mit und ohne Demenz

Wohngemeinschaften sind gut geeignet für Menschen mit Demenz.
Auch Menschen ohne Demenz können in Wohngemeinschaften wohnen.
Jeder hat ein eigenes Zimmer mit seinen Möbeln.
Die Bewohner und Bewohnerinnen machen viel zusammen.
Zum Beispiel Einkaufen oder Kochen.

Downloads zum Thema Wohngemeinschaften für Menschen mit und ohne Demenz

 

Kranken- und Pflegeversicherung

Manche Hilfen bezahlt die Krankenkasse und manche die Pflegekasse.
Die Pflegekasse bezahlt, wenn man länger als 6 Monate Hilfe braucht.
Die Menschen in den Pflegestützpunkten sagen Ihnen, wo Sie welche Hilfe bekommen.

Downloads zum Thema Kranken- und Pflegeversicherung

 

Medizin und Gesundheit

Alte Menschen haben oft ähnliche Krankheiten.
In Berlin gibt es Krankenhäuser, die sich damit gut auskennen.
Die Menschen in den Pflegestützpunkten wissen, wo diese Krankenhäuser in Berlin sind.
Wenn jemand im Krankenhaus war, kann er danach noch Hilfe bekommen.
Um wieder gut im Alltag leben zu können. Das heißt Rehabilitation.
Zum Beispiel machen die Menschen Sport, damit sie wieder Kraft bekommen.

Downloads zum Thema Medizin und Gesundheit